Anmeldung dritte Luzernmobil-Challenge

Schon bald ist es wieder so weit: Ab Montag, 5. Mai kannst du dich für die diesjährige Luzernmobil-Challenge bewerben. Im Tausch gegen dein Privatauto erhältst du ein umfangreiches Mobilitätspaket mit öV-Guthaben, E-Bike, Car- und Cargobike-Sharing Guthaben sowie kostenlosen Co-Working Tagen.

Bild von Auto und Velofahrer vor Gemeindehaus
Fachveranstaltung

Am Mittwochnachmittag, 11. Juni 2025 findet die zweite Fachveranstaltung Mobilität statt. Unter dem Schwerpunktthema «Aktive Mobilität» werden unterschiedliche Aspekte im Bereich Velo- und Fussverkehr beleuchtet.

Im zweiten Teil warten verschiedene Themenstände auf die Besucherinnen und Besucher. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bild von Auto und Velofahrer vor Gemeindehaus

Das war die Luzernmobil-Challenge 2024

Ein Monat ohne eigenes Auto - die zweite Luzernmobil-Challenge ist Geschichte
12.06.2024
Nach einem Monat ohne eigenes Auto haben die rund 50 Teilnehmenden Ende Mai die Luzernmobil-Challenge erfolgreich abgeschlossen. Während vier Wochen waren sie ausschliesslich mit dem Velo, zu Fuss, dem öV oder mit einem Car-Sharing unterwegs. Und dieser Mai-Monat war wettertechnisch nicht wirklich ein Zuckerschlecken! Die Bilanz der Teilnehmenden fiel trotzdem durchwegs positiv aus. 90% der Teilnehmenden würden die Challenge wiederholen. Einige führen sie auch effektiv weiter: Acht der Teilnehmenden kauften die E-Bikes oder Cargo-Bikes, welche sie im Rahmen der Challenge nutzen konnten. Sieben weitere Personen haben ihr Auto nach einem Monat nicht wieder eingelöst. Familie Staubli genoss den Monat sichtlich und bestritt sogar ihre Camping-Ferien mit dem Velo. Auch sie haben eines der beiden E-Bikes behalten.
Statt mit dem Auto für vier Wochen mit dem E-Bike zur Arbeit fahren
24.05.2024
Die 25-jährige Automechanikerin Selina stellt im Rahmen der Luzernmobil-Challenge ihre eigenen Mobilitätsgewohnheiten auf die Probe. Vier Wochen lang verzichtet sie auf ihr Auto und fährt mit dem E-Bike zur Arbeit. Sie hat sich nämlich vorgenommen, ihre Fitness zu verbessern. Bereits nach der zweiten Woche spürt sie den gewünschten Effekt.
Vierköpfige Familie fährt mit dem Velo in die Campingferien – geht das?
17.05.2024
Normalerweise fährt Familie Staubli mit ihrem Auto – Kofferraum und Dachbox vollgepackt – in den Campingurlaub. Durch ihre Teilnahme an der Luzernmobil-Challenge und dem damit verbundenen Verzicht auf das Auto mussten sie beim diesjährigen Frühlingsausflug kreativ werden. Sie entschieden sich, mit Lastenvelo, Velo-Anhänger und Zelt am Vierwaldstättersee campieren zu gehen. Eine zentrale Herausforderung dabei: Die gesamte Ausrüstung für die vierköpfige Familie komfortabel zu transportieren. So packten sie beispielsweise weniger Kleidung ein und verzichteten auf die Kinderfahrräder, die sie sonst im Auto mitgenommen hätten.

Würdest du an einer nächsten Luzernmobil-Challenge teilnehmen?

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Aktuelle Beiträge rund um das diverse Mobilitätsangebot in Luzern

Familienmobilität auf dem Land - wie der Verzicht eines Zweitwagens neue Mobilität ermöglicht

Bis vor einiger Zeit erledigten Doris und Philipp Galliker vieles mit zwei Autos. Nach zwei Kindern, einem Umzug und beruflichen Veränderungen stellten sie jedoch ihr bisheriges Mobilitätsverhalten in Frage. Was kann man ändern, um Geld zu sparen und klimaneutraler unterwegs zu sein?

Als grösste Herausforderung bezeichnen Doris und Philipp die Wochenplanung: «Für uns muss ein unkompliziertes von A nach B kommen weiterhin gewährleistet sein.» In ihre Überlegungen wurde auch die externe Kinderbetreuung durch Grossmamis und Kita miteinbezogen. Auch das aktive Freizeitleben – Sport im Kung Fu Verein sowie das Treffen von Freunden – sollte weiterhin möglich sein. Ein weiterer Aspekt ist die Ränggloch-Sperrung ab nächstem Frühling: Die Familie Galliker lebt in Malters.

In den Sommerferien mit dem öV Europa entdecken

Die vierköpfige Familie Koller lebt auf dem Land. Ihr Verhältnis zur Mobilität beschreiben sie so: «Da unser Dorf nicht sehr gut mit dem öV erschlossen ist, sind wir auf ein Auto angewiesen. Uns ist aber die Natur sehr wichtig. Deshalb versuchen wir, so oft wie möglich mit dem öV unterwegs zu sein.»

Nachdem sie im letzten Sommer Südengland fast komplett mit dem öV bereisten, will die Familie Koller diesen Sommer noch eine Etappe anhängen: Es geht nämlich auf eine Reise nach Schottland – mit dem öV. Das geschieht aus ökologischer Überzeugung und aus Freude, etwas Neues auszuprobieren. Ein weiterer Vorteil, wenn man so unterwegs ist: Die Versuchung, zu viel Material mitzuschleppen, wird definitiv kleiner.

Die Zugfahrten gefallen der Familie Koller ganz besonders. Sie nutzen die Zeit um Spiele zu spielen oder einfach die Landschaft zu geniessen. «So können wir alle während der Fahrt aus dem Fenster schauen», meinen die Eltern Michael und Daniela Koller. Zudem haben sie auf diese Weise schon sehr viele hilfsbereite Menschen getroffen. Die Offenheit der Leute hat ihnen zahlreiche schöne Begegnungen beschert.

Wirtschaftsverkehr neu gedacht: Der Citymaler auf zwei Rädern

Wenn Sascha Münsch auf dem Velo sitzt, fühlt er sich frei. Diese Freiheit nutzt Sascha nicht nur privat, sondern auch beruflich. Seit über 8 Jahren bringt der Citymaler Farbe in die Stadt – und das auf zwei, genau genommen auf vier Rädern. Sascha ist gelernter Maler und hat über viele Jahre hinweg wertvolle Berufserfahrung gesammelt – vor seinem Wechsel in die Selbständigkeit war er als Baustellenleiter in einem grossen Malerbetrieb tätig.

Schon immer war das Velo sein treuer Begleiter. In Saschas Worten: «Mit dem Velo kommst du von einem Paradies ins andere.» Nach einer sieben monatigen Velotour durch den Kontinent mit mehreren tausend Zweiradkilometern hat Sascha eine Saison auf der Alp verbracht. «Topfit wie Geissenpeter war ich da und habe mich gefragt: Was mache ich jetzt mit all dieser Energie?», erzählt Sascha schmunzelnd. Die Antwort kam schnell: Ein eigenes Malergeschäft gründen. Aber nicht irgendeins – ein Malergeschäft, das komplett auf das Velo setzt.

Mobilität im Abo bei der Herzog-Elmiger AG

Beim Unternehmen Herzog-Elmiger geniesst bewusste Mobilität immer noch einen hohen Stellenwert. Ihr mit der Albert Koechlin Stiftung erarbeitetes Mobilitätskonzept wurde nicht nur von ihrer Branche, sondern auch von der Politik und Bewerber:innen positiv aufgenommen. Vor ein paar Jahren gewann das Unternehmen dafür den Innovationspreis des Verbands «Holzwerkstoffe Schweiz». Auch am topmodernen neuen Standort in Kriens Obernau bleibt das Mobilitätskonzept unverändert: Sechs verschiedene Abos stehen den Mitarbeiter:innen zur Verfügung, jedes mit unterschiedlichen Vergütungen und Pflichten. Wer sich etwa für das «Velo-Abo» entscheidet, erhält nicht nur einen Gutschein in Höhe von 500 CHF, sondern auch einen halben Ferientag geschenkt pro gefahrene 500 Kilometer. In einem anderen Abo wird ein E-Bike zur Verfügung gestellt, Autofahrer hingegen müssen für ihren Parkplatz 600 CHF bezahlen.  

Eschenbach setzt auf Taten statt Worte

In der Gemeinde Eschenbach haben fast 6 von 10 Einwohner:innen ein Auto. Dies zeigen die «immatrikulierten Personenwagen» des Bundesamtes für Strassen. Eine happige Zahl, die auch über dem kantonalen Durchschnitt liegt. Die Gemeinde lässt sich davon keineswegs entmutigen: Mit konkreten Massnahmen lädt sie die Bevölkerung ein, sich vermehrt zu Fuss, mit dem Velo, dem öffentlichen Verkehr oder einem Car-Sharing fortzubewegen. Unterstützung kommt auch von der Albert Koechlin Stiftung, die mit ihrem Förderprogramm «clever unterwegs» auch Gemeinden bei der Entwicklung einer neuen Mobilitätskultur unterstützt.

«Clever unterwegs ist in Eschenbach keine Eintagsfliege,» meint Benno Fleischli. Als Gemeinderat engagiert sich Benno für eine nachhaltige Mobilität und koordiniert zusammen mit der Umweltkommission verschiedene Aktivitäten. Dazu gehören beispielsweise die Einführung von Nextbike in den vier Seetaler Gemeinden Eschenbach, Ballwil, Hochdorf und Inwil oder auch die Aktion «zu Fuss, mit dem Velo oder Scooter im Dorf unterwegs».

«Stöpplen» ist wieder in

Inspiriert vom Toggenburg bringen die Mitfahrbänkli nun auch frischen Wind nach Luzern. Die Agentur Umsicht hat das Konzept in die Zentralschweiz geholt. Das Prinzip funktioniert ganz einfach: Wer auf einem gedeckten «Stop & Ride» Bänkli sitzt, signalisiert, dass er oder sie eine Mitfahrgelegenheit sucht. So werden mit diesem analogen Angebot abgelegene Orte besser erreichbar – und zugleich die Auslastung der Autos gesteigert. «Mittlerweile sind sechs Gemeinden im Kanton Luzern dabei», berichtet Claudine Wernli. Als Projektleiterin setzt sie das Konzept zusammen mit den Gemeinden und lokalen Handwerksbetrieben um.

Auch Horw gehört zu diesen Pioniergemeinden. An drei Standorten, darunter der beliebte Schwendelberg, laden Mitfahrbänkli zum «Stöpplen» ein. Das Gasthaus Schwendelberg, ein beliebtes Ziel für Ausflügler jeden Alters, wird seit kurzer Zeit von der Korporation Horw betrieben. «Eine gute Erreichbarkeit gehört für uns zur Nachhaltigkeit,» betont Thomas Studhalter, Präsident der Korporation.

Rüüdig organisiert: Luzerner Fasnacht

Die rüüdigen Tagegehören einfach zu Luzern. Fröhlichkeit, Ausgelassenheit und fasnächtliche Kreativität stehen in der fünften Jahreszeit seit je im Zentrum. Für eine problemlose An- und Abreise arbeitet das Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) eng mit der Stadt, der Polizei und den öV-Partnern zusammen. Für die Tagwache verkehren zig Extrazüge und -busse aus der ganzen Zentralschweiz, damit die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler pünktlich zum «Fötzeliräge» in der Stadt sind. Generell empfiehlt das Komitee, während den närrischen Tagen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Das ist nicht nur umweltfreundlicher und einfacher als eine Anreise mit dem Auto, sondern auch für die Besucher:innen entspannter. «So können die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler auch mit gutem Gewissen noch ein Kafi Huerenaff geniessen», erzählt uns der LFK-Präsident Stephan Bucher.

Strategische Nachhaltigkeitsziele sind beim SwissCityMarathon keine Lippenbekenntnisse

Laufen ist gesund. Dass es nicht unbedingt ein Marathon über 42 Kilometer sein muss, sei an dieser Stelle vermerkt. Doch genau für diese Distanz (und zwei etwas Kürzere) engagieren sich Marco Scherer und sein Team vom SwissCityMarathon – Lucerne. Der jährlich stattfindende Event hat sich zu einem Vorzeigebeispiel in Sachen Nachhaltigkeit entwickelt.

«80 Prozent der Emissionen des SwissCityMarathons sind auf die Mobilität zurückzuführen», sagt Marco. Damit diese Emissionen reduziert werden, erhalten alle Läufer:innen das sogenannte «Swiss Runners Ticket». Mit diesem speziellen Billett ist die An- und Abreise mit dem öV ab einer beliebigen Haltestelle in der Schweiz inbegriffen. Auch den Besucher:innen wird empfohlen, mit dem öV oder dem Velo anzureisen. Zwischen dem Bahnhof Luzern und dem Start- respektive Zielgelände beim Verkehrshaus verkehrt ein kostenloser Schiffshuttle.

In Malters entsteht ein Leuchtturmprojekt

Inmitten der malerischen Gemeinde Malters entsteht ein Vorzeige-Projekt, das nicht nur Architektur und Lebensraum neu definiert, sondern auch eine inspirierende Vision für nachhaltige Mobilität präsentiert: der WohnPark Dangelbachmatte. Hier wird nicht nur gebaut, sondern ein Paradigmenwechsel in Sachen Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsleben vollzogen. Bei jedem Bauteil wird hinterfragt, ob es wirklich notwendig ist, ob es aus nachhaltigen Quellen stammt und ob es durch Recyclingmaterialien ersetzt werden kann.

Doch Nachhaltigkeit endet nicht beim Baumaterial – sie durch zieht sämtliche Bereiche des Wohnparks. Wohnraum wird geschaffen, der den sozialen Austausch fördert und gleichzeitig erschwinglich ist.

All-in-One Lösung für die Mobilität der Weinbergli-Siedlung

Im Luzerner Weinbergli haben die ABL gemeinsam mit der Albert Koechlin Stiftung die erste Mobilitätsstation Luzerns eröffnet. Ein E-Auto, Cargo-Bike, E-Roller und zwei E-Bikes stehen dort zur Verfügung. Nicht nur die Anwohner:innen, sondern auch auswärtige Personen können das Angebot nutzen und die verschiedenen Fahrzeuge mieten. Mit nur einer einzigen App können die verschiedenen Fahrzeuge gebucht, geöffnet und bezahlt werden. Das ist ein grosses Plus gegenüber anderen Angeboten, wo pro Fahrzeugtyp eine eigene App benötigt wird. Aus der Weinbergli-Siedlung haben sich bereits über 170 Personen in der «Trafikpoint»-App registriert und nutzen das Angebot rege.

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