Geuensee schafft Mobilität für alle – mitten im Dorf

Gemeinderat Adrian Ruch (in der Mitte) und Mobilitätsexperten Beat Bättig und Andi Birrer sind stolz auf die neue Mobilitätsstation in Geuensee.

Geuensee hat ein Ziel: klimafreundliche Mobilität für alle. Und diese soll einfach zugänglich, alltagstauglich und vielseitig nutzbar sein. Ein sichtbares Zeichen dafür ist die neue Mobilitätsstation mitten im Dorfkern. Entstanden ist sie aus einer Idee der Umwelt- und Energiekommission (kurz UWEK). Inspiriert wurde die UWEK vom Beispiel im Luzerner Weinbergli und war überzeugt, dass so etwas nicht nur in der Stadt funktioniert. Die Gemeinde griff den Vorschlag auf, entwickelte ihn gemeinsam mit lokalen und regionalen Partner:innen weiter und realisierte ihn mit Unterstützung der Albert Koechlin Stiftung.

Gemeinderat und Mitinitiant Adrian Ruch ist begeistert: Heute umfasst die Station ein E-Auto, zwei E-Bikes, ein E-Lastenvelo, einen Nextbike-Standort, einen öffentlichen Velounterstand, eine Photovoltaikanlage und einen Stromanschluss für Veranstaltungen. Damit deckt sie unterschiedlichste Mobilitätsbedürfnisse ab – vom schnellen Einkauf bis zum Vereinsanlass auf dem Dorfplatz.

«Mobilität hört nicht an der Gemeindegrenze auf. Wir brauchen Lösungen, die verbinden – nicht trennen.»

Die Menschen im Dorf sollen auf ein eigenes Zweitauto verzichten können. Dafür braucht es Alternativen, die funktionieren – und genau das bietet die neue Station. Sie ergänzt bestehende Projekte wie sichere Schulwege, Tempo-30-Zonen und neue Velorouten. Aktionen wie das «Gemeinde Duell» machen zusätzlich Lust auf mehr Bewegung. Auch in der Kommunikation bleibt Geuensee aktiv – mit Infos in der Dorfzeitung, an der Gemeindeversammlung oder bei lokalen Events.

Die Bevölkerung reagiert positiv. Besonders geschätzt wird die Kombination von verschiedenen Fahrzeugen an einem Ort – inklusive Strom vom eigenen Dach. Erste Fahrten fördert die Gemeinde mit Vergünstigungen. Die Gemeinde denkt schon weiter: «Falls die Sursee-Triengen-Bahn eines Tages wieder in Betrieb genommen wird, haben wir bereits die nächste Mobilitätsstation auf der Wunschliste», sagt Adrian mit einem Schmunzeln.

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