Unterwegs in Escholzmatt-Marbach

Pius Kaufmann lädt Elektroauto auf

Escholzmatt-Marbach liegt im oberen Entlebuch, 2013 fusionierten zwei bestehende Gemeinden zu einer. Durch die Region führt ein Güterstrassennetz von 250 km, sowie eine Postauto-Linie. Aber gerade in ländlichen Gemeinden gibt es Gebiete, die mit dem öV nicht immer gut zu erreichen sind: Für sie hat Escholzmatt-Marbach eigene Angebote bereitgestellt. «Mit dem Car-Sharing-Angebot von Sponti-Car wurde am Bahnhof Escholzmatt eine weitere Form der Mobilität eingeführt», erklärt uns Pius Kaufmann. Er ist der Gemeindeamman von Escholzmatt-Marbach. «Ebenfalls wurde das Mitfahrsystem ‘Taxito’ eingeführt, um die schlecht erschlossenen Gebiete erreichbarer zu machen.» Mit Taxito werden spontane Fahrgemeinschaften gebildet.

«Der Bahnanschluss in Escholzmatt bildet den Dreh- und Angelpunkt für den öV.»

Da die Nutzung des öffentlichen Verkehrs nicht sehr hoch sei, müsse Escholzmatt-Marbach kämpfen, dass die Angebote und Anschlüsse bleiben. «Hier kommt die Huhn-Ei Frage: Ein besseres Angebot führt in der Regel auch zu einer besseren Nutzung.» Dafür setze sich die Gemeinde sowie die ganze Region ein, unter anderem für die Realisierung des Durchgangsbahnhofs Luzern. Ausserhalb des Siedlungsgebiets sei der motorisierte Individualverkehr noch sehr wichtig. Um dem entgegenzuwirken, braucht es für Pius verschiedene Ansätze: «Der Pendlerweg wird vermehrt mit dem öV zurückgelegt. Zudem ermöglicht die veränderte Arbeitswelt in vielen Berufen ortsunabhängiges Schaffen. Damit Bewohner:innen vermehrt auch im Homeoffice oder in Co-Working-Spaces arbeiten können, braucht es auch ein schnelles digitales Leitungsnetz.»

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