Mein Weg ist auch dein Weg: Horw bekennt Farbe für die Mobilitätsvielfalt

Die Mitverantwortlichen der Mobilitätskampagne: Alexandra Gerhardt, Thomas Zemp und Michael Mahrer.

In Horw zierte an vier Standorten je eine temporäre Bodenbemalung in Form einer Sonne und Verkehrspiktogrammen den Weg. Die Farbe auf der sogenannten «Verkehrsmischfläche» ist Teil der Mobilitätskampagne von der Gemeinde Horw. «Wir möchten unsere Bevölkerung spielerisch sensibilisieren. Horwerinnen und Horwer sollen Platz haben, um mit verschiedenen Mobilitätsarten unterwegs zu sein», sagt Alexandra Gerhardt, Projektleiterin Mobilität von der Gemeinde. Das Feedback zur Kampagne fällt positiv aus und auf einige Velofahrende hatte die Bemalung sogar eine abbremsende Wirkung – wortwörtlich. Die Kampagne regt zusammen mit der Botschaft «Mein Weg ist auch dein Weg» zum Nachdenken, Bremsen, Rücksicht nehmen und miteinander reden an. Und genau das ist das Ziel der Gemeindeverwaltung. Die verschiedenen Mobilitätsformen sollen vernetzt und sicher sein.

«Wir möchten dazu ermutigen, die Mobilität aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.»

Mobilität heisst Bewegung und diese ist vielseitig. Alternative Fortbewegungsmittel sollen in der Luzerner Agglomerationsgemeinde ganz einfach genutzt werden können. Darum laufen in Horw verschiedene Projekte, die innovative Mobilitätslösungen anstreben. Sei dies mit dem Elektromobilitätskonzept, einem Velokonzept oder im Rahmen des räumlichen Entwicklungskonzepts. Es geht um verschiedene Blickwinkel und darum, wie der Wohn- und Lebensraum, der Naturraum, die Einkaufs-, Schul-, und Arbeitswege ausgestaltet sind.

«Mobilitätsvielfalt kann gelebt werden, wenn der Ort attraktiv und nachhaltig gestaltet ist. Hier möchte Horw eine gute Basis für die Zukunft legen.»

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