Matthias Grösch lebt in der Stadt Luzern und arbeitet als Projektleiter in Eschenbach. Seinen Arbeitsweg legt er gerne mit dem Velo zurück, er geniesst den Weg entlang der Reuss. So umfährt er geschickt Verkehrsstaus: «Oft ist man deshalb ähnlich schnell wie mit dem Auto», sagt er. Trotzdem besitzt er eines: Am Wochenende ist er als Fussballtrainer einer Jugendmannschaft tätig und ist mit Material und Spielern in der ganzen Zentralschweiz unterwegs.
Matthias merkte, dass sein Tesla mehr auf dem Parkplatz stand, als er damit gefahren ist. Deshalb hat er sich entschieden, sein Auto mit der App «2em» zu vermieten. «Privat, einfach so, hätte ich das Auto nie selbst vermietet», gibt er zu. Aber die Tatsache, dass die Plattform die Haftungsfragen regelt, gäbe ihm die notwendige Sicherheit.
«Ein Elektroauto ist schon etwas anders als ein Verbrenner», sagt Matthias. Anfangs habe er sich nicht getraut, weite Strecken zu fahren. Als ein unerfahrener Mieter dann selbst ohne Probleme bis nach Pisa fuhr, traute sich auch Matthias: «Im darauffolgenden Sommer bin ich bis nach Südfrankreich gefahren. E-Mobilität bietet ein viel angenehmeres Reisen.»
Für Car-Sharing-Neulinge hat er einige Tipps: «Car-Sharing setzt eine gewisse Flexibilität voraus. Gut ist, wenn man seine Termine vorher plant.» Das eigene Auto sauber zu halten sei sowieso immer von Vorteil und helfe auch bei kurzfristigen Anfragen. Für Matthias ist der Fall klar: «In der Stadt teilt man sich den begrenzten Parkraum. Warum nicht auch das eigene Auto teilen?»