wamag, Sursee, Mobilitätsmanagement im Unternehmen, Parkplatzbewirtschaftung, Nachhaltigkeit

Verhaltensänderung mit Weitblick: wamag und ihr Weg zur klimafreundlichen Mobilität

Mit Aktionen für öV und Muskelverkehr regt Sarah Wüest das wamag-Team zum Umdenken an.

Das KMU wamag | Walker Management AG in Sursee hat einen entscheidenden Schritt für mehr Nachhaltigkeit gemacht, indem es eigenständig ein betriebliches Mobilitätsmanagement eingeführt hat. Als klassisches Dienstleistungsunternehmen war schnell klar: Mobilität ist ein grosser Hebel zur Reduktion von CO2-Emissionen. Fast ein Drittel der Treibhausgase stammen aus diesem Bereich. Inspiriert durch die Toolbox von Luzernmobil und weiteren Fachbeiträgen, hat das Unternehmen selbständig einen klaren Plan entwickelt.

Sarah Wüest von der wamag analysierte zunächst die aktuelle Situation und leitete daraufhin die verschiedenen Phasen der Verhaltensänderung im Unternehmen ein. Sie setzte unter anderem diverse Sensibilisierungsmassnahmen wie Infoblätter zur Anreise an den Arbeitsplatz, Schnupper-Abos für den öV oder Vorträge zur Mobilität um. Besonders aktiv war das Team bei Mitmachaktionen wie Bike-To-Work und gemeinsamen Social Events.

«Es muss nicht perfekt sein, um ein Mobilitätsmanagement zu starten.»

Eine Massnahme mit langfristiger Wirkung war die Kündigung aller Parkplätze. Bis anhin standen diese kostenlos zur Verfügung. Da nur wenige davon profitierten, entschied sich die Geschäftsleitung, diesen einseitigen und weder ökologisch noch wirtschaftlich sinnvollen Benefit zu streichen. Gerade bei unbeliebten Massnahmen zeigte sich, wie wichtig eine offene Kommunikation ist. Das Unternehmen wamag demonstriert hier: Nachhaltigkeit erfordert auch weniger populäre Massnahmen.

«Es braucht immer wieder Massnahmen und Aktionen», davon ist Sarah überzeugt. Mit einer langfristigen Planung, regelmässigen Messungen und der Unterstützung der Geschäftsleitung entwickelt sich das Programm bei wamag kontinuierlich weiter.

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