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Smarte Mobilitätslösungen: Wie das Zenso die Rekrutierungshürden überwindet

Jim und Andrea haben die Weichen für eine neue Mobilität beim Zenso gestellt. Neu wird mit Car-Sharing und Cargobike gereist.

Das Zentrum für Soziales (Zenso) begleitet Menschen in schwierigen Lebensphasen. Stationiert ist das Zenso in Sursee und Hochdorf. Bei Mitarbeitenden mit bestimmten Funktionen wird eine hohe Mobilität vorausgesetzt, weshalb das Zenso bei diesen Stellen den Einsatz des Privatautos erforderte. Das hat die Auswahl potenzieller Mitarbeitender eingeschränkt. Gleichzeitig führte der Umzug in Sursee zu einem weiteren entscheidenden Faktor: Am neuen Standort stehen nur noch weniger als die Hälfte der bisherigen Parkplätze zur Verfügung. Diese Gegebenheiten machten es notwendig, neue Mobilitätslösungen zu finden.

Über ein Jahr haben der Geschäftsführer Jim Wolanin und sein Team gemeinsam mit einem externen Büro ein umfassendes Mobilitätsmanagement erarbeitet. Mit der Einführung haben sich auch die Rahmenbedingungen für die Mitarbeitenden geändert. Ein Anspruch auf einen Parkplatz in Sursee besteht nicht mehr, dafür erhalten die Mitarbeitenden eine Dienstfahrtenpauschale, mit der sie ihre Mobilität eigenverantwortlich organisieren können. Darüber hinaus stellt das Zenso nun ein eigenes Sharing-Auto, E-Bikes und Cargobikes in der Tiefgarage sowie zusätzliche Sharing-Angebote zur Verfügung. Diese Alternativen ermöglichen den Mitarbeitenden eine flexible und umweltfreundlichere Mobilität.

«Mit den neuen Lösungen werden wir Mitarbeitenden gerecht, die über kein eigenes Fahrzeug verfügen.»

Hand aufs Herz: Haben sich alle Mitarbeitenden über diese Veränderung gefreut? «Anfangs waren die Reaktionen auf die neuen Massnahmen gemischt,» sagt Jim. Um Bedenken zu adressieren, organisierte das Zenso zusammen mit Share Birrer und Luzernmobil einen «Look & Feel-Event» in Sursee. Diese Veranstaltung gab den Mitarbeitenden die Gelegenheit, die neuen Mobilitätsangebote kennenzulernen und auszuprobieren. Seither sind die Rückmeldungen mehrheitlich neutral bis positiv, und die Akzeptanz der neuen Lösung ist spürbar gestiegen.

Mit dem betrieblichen Mobilitätsmanagement verfolgt das Zenso mehrere langfristige Ziele. Es wird Mitarbeitenden, die kein eigenes Fahrzeug besitzen, gerecht und vergrössert so die Auswahl an potenziellen Bewerbenden. Gleichzeitig trägt das Unternehmen zu einer nachhaltigeren Mobilität bei, was sich positiv auf die eigenen ökologischen Bestrebungen auswirkt. Die neue Lösung lässt Raum für kontinuierliche Verbesserungen. «Wir sind dankbar für die Unterstützung von Luzernmobil. Mit dem neuen Mobilitätsmanagement konnten wir einen grossen und wertvollen Schritt zu einer modernen und nachhaltigeren Mobilität machen», sagt Jim Wolanin.

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