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Warum die Mobilität von Schüler:innen nicht beim Schulweg endet

Christian Wyss zu Fuss unterwegs am Luzerner Bahnhof

Wann beginnt eigentlich die eigene Mobilität? Zählt es, wenn man getragen wird, oder ist es der erste Spaziergang in einem Kinderwagen? Beginnt Mobilität erst einige Monate später, wenn man sich an den ersten Schritten versucht? Spätestens nach vier bis sechs Jahren beschäftigt sich jede:r zwangsläufig mit der eigenen Mobilität: Die Schule beginnt. Wo Schüler:innen unterwegs sind, steht die Verkehrssicherheit an oberster Stelle. Sichere Schulwege sind nur ein Teil davon; auch wie die Kinder den Weg bestreiten, ist wichtig. Ob zu Fuss, mit dem «Trotti», dem Bus, oder auf dem Velo: Die Anreiseformen sind vielfältig. Umso wichtiger ist es, dass sich die Schüler:innen bewusste Gedanken zu ihrer Mobilität und deren Auswirkungen machen.

«Anders als in meiner Schulzeit ist Mobilität jetzt fest im Lehrplan 21 verankert.»

Christian Wyss ist Abteilungsleiter des Schulbetrieb I der Dienststelle Volksschulbildung; er arbeitet eng mit den Schulleiter:innen zusammen in allen Fragen zum Thema Didaktik, Pädagogik und Schulorganisation. Wie werden Schüler:innen für das Thema sensibilisiert? «Mobilität ist fest im Lehrplan 21 verankert», erzählt er uns. Den Schüler:innen werde heute in unterschiedlichen Themenblöcken, Projekttagen und -wochen den Umgang mit Mobilität ins Bewusstsein gerufen. Hierfür wird laufend neues Unterrichtsmaterial erarbeitet, künftig auch in Zusammenarbeit mit Luzernmobil. Für Christian Wyss ist es wichtig, die Schüler:innen dort abzuholen, wo es noch Defizite gibt; das kann je nach Schüler:in variieren. Er wünscht sich noch mehr konkrete Angebote, welche die Schulen auf einfache Art und Weise nutzen können, um die Schüler:innen zu sensibilisieren und für eine gute zukünftige, eigene Mobilität zu rüsten.

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